• Behandlung von eingewachsenen Nägel/ Orthonyxie/
Spangentechnik
• Entfernung von Hühneraugen/Clavi
• Warzenbehandlung
• Anpassen von Maßanfertigungen/Orthesen
• Spezielle Verbandtechniken gehören auch in die Podologie.
• Personen mit Diabetes sind in der Fusswerkstatt bestens aufgehoben.
Vor allem für Diabetiker ist richtige Fusspflege wichtig. Bei
Diabetes ist das Gefühl für Druck, Schmerz, Heiss und
Kalt häufig vermindert. Kleine Verletzungen bleiben daher
oft unbemerkt, bis sie sich zu schlecht heilenden Wunden
entwickelt haben. Hinzu kommt, dass die Haut des
Diabetikers besonders trocken und anfälliger für Infektionen
ist.
Die Vorbeugung ist das wichtigste und wirksamste
Mittel, um diabetische Veränderungen an den Füssen
zu vermeiden. Die Vorsorge umfasst in erster Linie eine
sorgfältige Überwachung des Zustands der Füsse sowie
eine regelmässige Hygiene mit angepassten Präparaten
zur Erhaltung einer gesunden Haut.
Kontrollieren Sie Ihre Füsse regelmässig, wenn nötig mit
Hilfe eines Spiegels, auf Verletzungen oder Veränderungen.
Rote Druckstellen, Blasen, Schwielen, Schürfungen
usw. brauchen medizinische Behandlung.
Die Füsse sollten täglich mit einem milden Badezusatz
oder einer Waschlotion gewaschen werden. Die Badetemperatur
von 34–36°C soll nicht überschritten werden
(Kontrolle mit Badethermometer). Zehenzwischenräume
vorsichtig und gut abtrocknen, bleibt es dort feucht, ist
es der ideale Nährboden für Fusspilz.
Nach dem Waschen sollten Sie die Haut sorgfältig mit
geeigneten Feuchtigkeitsspendenden Produkten eincremen,
um sie intakt und geschmeidig zu erhalten. Als Vorbeugung
vor Pilzerkrankungen empfiehlt sich ein mildes
Deo-Spray mit Pilzschutz.
Selbständiges Entfernen von Hornhaut sollte unterlassen
werden. Sicherer ist der regelmässige Besuch bei der
Podologin, wobei der ausdrückliche Hinweis auf die vorhandene
Diabeteserkrankung sehr wichtig ist, um eine
schonende Behandlung zu garantieren!
Laufen Sie niemals Barfuss! Schon harte Brotkrumen auf
dem Teppich oder Sandkörner können Verletzungen verursachen
und zu schweren Entzündungen führen. Sollte
es dennoch zu einer Verletzung (Entzündung, Druckstelle,
Blase, Schnittwunde o.ä.) gekommen sein, empfiehlt
es sich, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen.
Enge, schlecht sitzende Schuhe verursachen Druckstellen,
Blasen und Schwielen, die sich zu schlecht heilenden
Wunden entwickeln können. Deshalb sollten Sie auch
darauf achten, dass Ihre Strümpfe glatt, faltenfrei und
nicht zu eng sitzen.