PODOLOGIE



Wer sind unsere Kunden / Patienten?

  • Alle Personen, die in irgendwelcher Form Probleme oder Schmerzen an ihren Füssen haben
  • Diabetiker (Zuckerkrankheit), Antikoagulierte (Blutverdünnung), Rheumapatienten,
  • Kunden /Patienten mit Durchblutungsstörungen sowohl arterieller als auch venöser Art.
  • Nachbehandlungen nach Operationen
  • Personen, die ihre Füsse nicht mehr selber pflegen können.
  • Alle Personen, die Wert auf schmerzfreie und gepflegte Füsse legen.

 


Die Podologie umfasst neben der medizinischen Fusspflege

Spezialisierte Gebiete wie:

   Behandlung von eingewachsenen Nägel/ Orthonyxie/ Spangentechnik
   Entfernung von Hühneraugen/Clavi
   Warzenbehandlung
   Anpassen von Maßanfertigungen/Orthesen
   Spezielle Verbandtechniken gehören auch in die Podologie.
   Personen mit Diabetes sind in der Fusswerkstatt bestens aufgehoben.



  • In der Schweiz ist die Podologie eine sehr verbreitete Fachgruppe.
  • Die Ausbildung zum Podologen EFZ ist eine dreijährige Vollzeit-Berufslehre, welche mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abschließt.
  • Für die selbständige Berufstätigkeit ist in den meisten Kantonen die Weiterbildung zum dipl. Podologen HF SPV erforderlich.In der Weiterbildung zum dipl. Podologen HF wird der Behandlung von Risikopatienten besonderes Gewicht beigemessen.
  • Die Ausbildung dauert in der Deutschschweiz drei Jahre berufsbegleitend und umfasst insgesamt 3600 Lernstunden. Grundlage des Lehrgangs ist ein eidgenössisch genehmigter Rahmenlehrplan.
  • Die medizinische Fußpflege ist in den meisten kantonalen Gesundheitsverordnungen geregelt. Für die
  • Berufsausübung benötigen die Podologen eine Berufsausübungsbewilligung der jeweiligen kantonalen
  • Gesundheitsbehörde.

Wichtige Fusspflege-Tipps für Diabetiker

Vor allem für Diabetiker ist richtige Fusspflege wichtig. Bei

Diabetes ist das Gefühl für Druck, Schmerz, Heiss und

Kalt häufig vermindert. Kleine Verletzungen bleiben daher

oft unbemerkt, bis sie sich zu schlecht heilenden Wunden

entwickelt haben. Hinzu kommt, dass die Haut des

Diabetikers besonders trocken und anfälliger für Infektionen

ist. 

Die Vorbeugung ist das wichtigste und wirksamste

Mittel, um diabetische Veränderungen an den Füssen

zu vermeiden. Die Vorsorge umfasst in erster Linie eine

sorgfältige Überwachung des Zustands der Füsse sowie

eine regelmässige Hygiene mit angepassten Präparaten

zur Erhaltung einer gesunden Haut.



Betrachten

Kontrollieren Sie Ihre Füsse regelmässig, wenn nötig mit

Hilfe eines Spiegels, auf Verletzungen oder Veränderungen.

Rote Druckstellen, Blasen, Schwielen, Schürfungen

usw. brauchen medizinische Behandlung.

Waschen

Die Füsse sollten täglich mit einem milden Badezusatz

oder einer Waschlotion gewaschen werden. Die Badetemperatur

von 34–36°C soll nicht überschritten werden

(Kontrolle mit Badethermometer). Zehenzwischenräume

vorsichtig und gut abtrocknen, bleibt es dort feucht, ist

es der ideale Nährboden für Fusspilz.



Hautpflege

Nach dem Waschen sollten Sie die Haut sorgfältig mit

geeigneten Feuchtigkeitsspendenden Produkten eincremen,

um sie intakt und geschmeidig zu erhalten. Als Vorbeugung

vor Pilzerkrankungen empfiehlt sich ein mildes

Deo-Spray mit Pilzschutz.

med. Fusspflege/ Podologie

Selbständiges Entfernen von Hornhaut sollte unterlassen

werden. Sicherer ist der regelmässige Besuch bei der

Podologin, wobei der ausdrückliche Hinweis auf die vorhandene

Diabeteserkrankung sehr wichtig ist, um eine

schonende Behandlung zu garantieren!



Nie Barfuss!

Laufen Sie niemals Barfuss! Schon harte Brotkrumen auf

dem Teppich oder Sandkörner können Verletzungen verursachen

und zu schweren Entzündungen führen. Sollte

es dennoch zu einer Verletzung (Entzündung, Druckstelle,

Blase, Schnittwunde o.ä.) gekommen sein, empfiehlt

es sich, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen.

Schuhe

Enge, schlecht sitzende Schuhe verursachen Druckstellen,

Blasen und Schwielen, die sich zu schlecht heilenden

Wunden entwickeln können. Deshalb sollten Sie auch

darauf achten, dass Ihre Strümpfe glatt, faltenfrei und

nicht zu eng sitzen.